So bringen Sie eine Katze dazu, Sie zu mögen

Katzen sind neugierige Wesen. Es ist also schwer, es nicht persönlich zu nehmen, wenn man einem wie die Pest aus dem Weg geht. Sicherlich sind Katzen für ihre Katzigkeit bekannt, aber es ist nicht normal, sich unter dem Bett zu verstecken oder einem nur stinkende Augen zuzuwerfen.

„Menschen machen alberne Dinge, die unbeabsichtigt dazu führen, dass Katzen sie nicht mögen“, Lisa Radosta, DVM, DACVB, staatlich geprüfte Verhaltensforscherin bei Florida Veterinary Behavior Service und Moderator von Top Vets Talk Pets, sagt. „Wenn Sie die Dinge tun, die sie mögen, und sich aus ihrem Privatbereich heraushalten, können Sie eine Katze für sich gewinnen.“

Aber woher wissen Sie, ob Sie einer Katze eine Freude machen? Es geht darum, die Körpersprache der Katze zu lernen.

Frau streichelt Katze;  Wie Sie Ihre Katze dazu bringen, Sie zu mögen

Cavan Images / Getty

Wie man die Körpersprache einer Katze liest

Miauen und Schnurren sind nur ein kleiner Teil der Kommunikation einer Katze. Um ihre Sprache wirklich zu sprechen, muss man sich ihren Körper und ihr Verhalten ansehen, erklärt Radosta. Dies sind die verräterischen Anzeichen dafür, dass eine Katze freundlich gestimmt ist und mit Ihnen interagieren möchte:

  • Der Schwanz hat die Form eines Fragezeichens (nach oben, mit umgeschlagenem Oberteil)
  • Pupillen sehen aus wie Schlitze oder Mandeln
  • Die Ohren sind nach vorne gerichtet
  • Die Katze kommt direkt auf dich zu

Vermeiden Sie andererseits den Kontakt mit einer Katze, wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken:

  • Runde Pupillen
  • Schwanz bewegt sich hin und her
  • Die Ohren sind seitlich oder nach hinten gerichtet
  • Die Katze bleibt außerhalb Ihrer Reichweite

Was Katzen verrückt macht

Das Problem Nummer eins zwischen Mensch und Katze? „Wir berücksichtigen ihre Grenzen nicht“, sagt Radosta. „Wir lieben diese kleinen Kreaturen einfach so sehr, dass wir ihren persönlichen Freiraum nicht immer respektieren. Wir behandeln sie wie Stofftiere oder Stoffpuppen, die wir uns einfach schnappen können, wann immer wir wollen.“

Katzen gehören nicht zu den nachsichtigsten Tieren und können sich ärgern, wenn man sie anfasst, obwohl sie lieber in Ruhe gelassen werden möchten. Irgendwann fängt eine Katze an, Ihnen völlig aus dem Weg zu gehen, indem sie sich unter dem Bett versteckt oder an die Spitze ihres Kratzbaums geht.

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Tipps für die Bindung zu einer Katze

Sich mit einer Katze zu verbinden, die dich nicht mag, mag unmöglich erscheinen, ist es aber nicht. Auch wenn Sie vielleicht nie zu BFFs (besten Fellfreunden) werden, können Sie das Interesse einer Katze am Abhängen wecken. Probieren Sie einfach diese sieben einfachen Tipps aus!

Tipp Nr. 1: Vermeiden Sie direkten Augenkontakt

Im Gegensatz zu Hunden fühlen sich Katzen nicht wohl dabei, einem in die Augen zu schauen, sagt Radosta. Für Katzen ist direkter Blickkontakt ein Zeichen dafür, dass Sie sie einschüchtern wollen. Als Reaktion darauf können sie ängstlich oder aggressiv werden. Obwohl sie wunderschön sind, sollten Sie es vermeiden, in die Augen einer Katze zu starren.

Tipp #2: Seien Sie ein Nachahmer

Möchten Sie den Schutz einer Katze verringern? Spiegeln Sie seine Körpersprache. Radosta sagt zum Beispiel: Wenn er dich ansieht und seinen Blick abwendet, solltest du das Gleiche tun. Fast immer wird die Katze zu Ihnen zurückblicken.

„Es ist, als würdest du sagen: ‚Hey Mann, nimm dir Platz. Ich komme da nicht rüber.‘ Dadurch fühlt sich eine Katze wohler als jemand, der ihre Hand ausstreckt, um sie zu streicheln. Dann sagt die Katze: ‚Bist du dumm? Ich habe dir nur gesagt, dass ich nicht gestreichelt werden möchte‘“, erklärt Radosta.

Tipp Nr. 3: Langsames Blinken

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Katzen es mögen, wenn man sie langsam anblinzelt (denken Sie daran, die Augen in Zeitlupe zu verengen). A Kürzlich durchgeführte Studie fanden heraus, dass Katzen einer Person, die ihnen diesen Blick zuwarf, langsam zuzwinkerten. Es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch auf Sie zukommen, und es ist auf jeden Fall einen Versuch wert!

Tipp Nr. 4: Respektieren Sie den Platz einer Katze

Wenn Sie sich einer Katze nähern, kann sie bedrohlich wirken. Deshalb fühlen sich Katzen oft zu den Menschen hingezogen, die ihnen am liebsten aus dem Weg gehen (Hallo, Allergien). Wenn Sie die Zuneigung einer Katze gewinnen möchten, warten Sie darauf, dass sie zu Ihnen kommt, anstatt sie zu streicheln oder hochzuheben.

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Tipp Nr. 5: Führen Sie einen Einwilligungstest durch

Haben Sie schon einmal gedankenlos eine Katze gestreichelt und plötzlich hat sie Sie gebissen? Was höchstwahrscheinlich passiert ist, sagt Radosta, ist, dass die Katze Ihnen Signale gegeben hat, die sagen: „Ich bin fertig“, aber Sie haben sie nicht bemerkt.

Führen Sie beim nächsten Mal einen Einwilligungstest durch, um zu sehen, ob die Katze mehr Aufmerksamkeit möchte. Halten Sie der Katze Ihren Zeigefinger hin und prüfen Sie, ob sie ihren Kopf dagegen drückt. Das ist ein Zeichen dafür, dass sie Lust auf mehr Liebe hat. Streicheln Sie sie fünf oder sechs Mal, halten Sie dann inne und führen Sie den Einwilligungstest erneut durch. Dies gibt einer Katze die Möglichkeit, Ihnen Bescheid zu geben, wenn sie genug hat.

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Tipp Nr. 6: Verwenden Sie Lebensmittel

Einer der schnellsten Wege zum Herzen einer Katze ist (Sie haben es erraten) Futter. Verwenden Sie es, um einer Katze beizubringen, gute Dinge zu erwarten, wenn Sie sie streicheln. So geht’s: Wenn Sie einer Katze Nassfutter oder ein Leckerli geben, streicheln Sie sie während des Fressens mehrmals und gehen Sie weg. Tun Sie dies jeden Tag. Wechseln Sie schließlich dazu, zuerst zu streicheln und dann das Futter oder Leckerli zu geben. Die Katze wird das Streicheln mit etwas Gutem assoziieren.

„Dieser Trick funktioniert auch dann, wenn eine Katze dich nicht so sehr mag“, sagt Radosta. „Solange er Leckereien oder Dosenfutter mag, wird er darauf konditioniert, dich auch zu mögen.“

Tipp Nr. 7: Sprechen Sie leise

Natürlich ist es nicht hilfreich, eine Katze anzuschreien. Aber selbst lautes, energisches Sprechen kann für Kätzchen Angst machen und sie dazu bringen, in Deckung zu rennen. Wenn du Sprechen Sie leise und strahlen Sie Ruhe auseine Katze möchte eher in der Nähe bleiben.

Tipp Nr. 8: Kratzen Sie an den richtigen Stellen

Wenn eine Katze Aufmerksamkeit zu schätzen weiß, bleiben Sie beim Streicheln dort, wo sie sich am ehesten wohlfühlt. Der beste Bereich zum Streicheln ist vom Scheitel bis zu den Schultern, wo sich Kätzchen normalerweise gegenseitig pflegen. Manche Katzen lassen sich auch gerne über den Rücken streicheln. Aber wenn man sieht, wie der Schwanz der Katze zu schlagen beginnt, ist das ein Warnsignal dafür, dass die Katze es zwar toleriert, aber nicht liebt, erklärt Radosta. Und denken Sie gar nicht erst ans Bauchkraulen – die wenigsten Katzen mögen es, dort berührt zu werden.

Mit ein wenig Übung werden Sie kein Problem damit haben, die Kitty-Queues zu erlernen. Ihre Geduld und Ihr liebevoller Respekt gegenüber den Katzengrenzen werden Ihnen mit Sicherheit das Gütesiegel einer Katze einbringen.

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